08.08.16

Rettung viktorianisch anglokaribischer Häuser in Higuey

 Der „viktorianisch-anglokaribsche Stil“ geht auf die Architektur der Häuser von Higüey zurück, die vor einem Jahrhundert errichtet wurden

Mit dem Ziel, rund 200 Häuser im „viktorianisch-anglokaribischen“ Stil zu retten, hat die Kommission für Bevölkerungsentwicklung der dominikanischen Provinz La Altagracia und die Kulturgruppe Boa Mistura aus Madrid, Spanien, bunte, allegorische Wandmalereien mit Motiven der auf der Insel Quisqueya vorkommenden Früchte initiiert. Hierdurch soll die authentische Architektur der Stadt Higüey bewahrt werden. Die Straße Calle Remigio Del Castillo im Stadtteil Tamarindo wurde für dieses Farbenfestival auf den Häusern ausgewählt, die Teil der Folklore und der Geschichte Higüeys ist. 


Der „viktorianisch-anglokaribsche Stil“ geht auf die Architektur der Häuser von Higüey zurück, die vor einem Jahrhundert errichtet wurden. Die „viktorianisch-anglokaribschen“ Häuser sind Teil des kulturellen und architektonischen Erbes der Stadt. Die Wandfassaden sollen eine Attraktion für Touristen in der Gegend sein.

10.07.16

Baní ist die Welthauptstadt der Mango


Die Banilejo-Mango überwindet Grenzen. Im vergangenen Jahr wurden nach offiziellen Angaben 2,5 Millionen Kisten in alle Welt exportiert, vor allem aus Baní, der Provinzhauptstadt von Peravia, die landwirtschaftlich geprägt ist und die der in der Dominikanischen Republik sehr beliebten Mangosorte ihren Namen gegeben hat. Derzeit wird die DNA der sieben unterschiedlichen Sorten der Banilejo-Mangos identifiziert, um jene auszuwählen, die die beste Qualität im Geschmack, bei der Faserstruktur und dem Erscheinungsbild bietet. Aufgrund der wachsenden Nachfrage hat die Provinz Peravia, insbesondere Baní, seine Produktion erhöht. Früher waren rund 1.070 Hektar mit Mangobäumen bepflanzt. Heute beträgt die Anbaufläche 3.800 Hektar.


Der wissenschaftliche Name der Frucht lautet Mangifera. Der Baum kommt ursprünglich aus Südasien und wurde Anfang des Jahrhunderts von der Familie Cabral nach Baní gebracht. Der Baum ist robust und erträgt ungünstige Bedingungen, die Baumkrone ist breit und dicht und kann eine Höhe von 25 bis 30 Metern erreichen. Das Fruchtfleisch der Mango kann man zu Süßigkeiten, Marmelade, Säften, Eis, Haarpflegeprodukte, Feuchtigkeitscremes für die Haut verarbeiten. Es ist sehr gesund und der Kaliumgehalt hat eine harntreibende Wirkung. Sie ist für Menschen zu empfehlen, die Flüssigkeit im Körper verlieren müssen.


Die europäische Presse schreibt, dass das britische Königshaus, besonders Prinz Charles von Wales und seine Gattin Camila, Banilejos-Mangos auf dem Markt des Londoner Stadtteils Brixton kauft. Anfangs war es ein Zufall, später aber wurde es wegen des Geschmacks zur Gewohnheit.

Mango-Frucht "Banilejo" aus der Provinz Bani, Dominikanische Republik. Diese Mango Sorte zeichnet sich durch sehr guten Geschmack aus und sind sehr zahlreich in der Stadt Bani.

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19.02.16

Schönheiten aus dem „Garten Eden“ Dominikanische Republik

Die Dominikanische Republik hat dem Urlauber viele schöne Seiten zu bieten. Schöne Frauen, schönes Wetter, schöne Strände und wenn man genauer hinschaut, auch viele Schönheiten in der Natur. Die Karibikinsel wird unter Naturliebhabern wegen ihrer einzigartigen Pflanzenwelt sehr geschätzt. Fantastisch angelegte, tropische Gärten und Hotelanlagen erfreuen den Besucher und tragen zur perfekten karibischen Urlaubsstimmung bei.

Wir waren im „Garten Eden“ unterwegs und haben die „Schönen“ unter den Zierpflanzen gefunden und für Sie zusammengestellt:

Bougainvillea in rot 

Bougainvillea in violett

 Die wunderschön blühende Bougainvillea oder für die, die das nicht aussprechen können, einfach unter dem Namen Drillingsblume bekannt, gehört zu den Wunderblumengewächsen (Nyctaginaceae) und ist als Zierpflanze, auf Grund ihrer Farbenpracht, in den Tropen und Subtropen sehr beliebt. Es gibt sie in sämtlichen Farben:  von lila bis hellrot, von Orange über gelb bis hin zu weiß. Der Name Drillingsblume rührt daher, dass die farbigen Hochblätter je 3 zusammenstehende, weiße Blüten umgeben. Wegen ihrer kletternden Eigenschaft werden diese Sträucher gerne zur optischen Aufwertung an Mauern und Zäunen gepflanzt.

Ixora in rot
Eine weitere Schönheit, ist die Pflanze Ixora coccinea oder auch Dschungel-Flamme  genannt. Sie gehört zu den Kaffeegewächsen (Rubiacaea) und ist  in den Farben gelb, orange, rot und lachs anzutreffen. Die kleinen, röhrenförmigen Blüten der buschigen Pflanze sitzen in Clustern von 5 – 12 cm zusammen. Sie ist überall in Gärten und Parkanlagen, meistens in der Funktion als Hecke oder als freistehender Strauch, zu finden.
Die wohl bekannteste und am weitesten verbreitete Pflanze gehört zu den Malvengewächsen: Hibiscus. Besonders der chinesische Hibiscus

(Hibiscus rosa-sinensis) ist von den ca. 300 existierenden Arten als Zierpflanze und zur Abgrenzung in Form von Hecken äußerst beliebt. Die Blüten sind generell duftlos und die 5 Kronblätter können die unterschiedlichsten Farben aufweisen, wobei meistens die rote Variante in Hotelanlagen und Gärten zu finden ist. In Lateinamerika und auch in der Dominikanischen Republik nennt man die Pflanze „La Cayena“ oder „Sangre de Cristo” und wird gerne auch als Schmuck im Haar zur Schau getragen.

Plumeria
Eine ebenfalls sehr beliebte Tropenpflanze ist der Tempelbaum (Plumeria sp.) aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) oder auch in Kennerkreisen unter dem Namen „Frangipani“ bekannt. Die Frangipanis waren eine italienische Adelsfamilie, die im 16. Jh. ein Parfum herstellten, welches sehr stark dem Duft der Plumeria-Blüten ähnelte. Diesen laubabwerfenden Baum, der auch als Symbol für Unsterblichkeit gilt, gibt es in verschiedenen Farben und Schattierungen, wobei die jeweiligen Arten auch Unterschiede in der Duftfarbe und –intensität aufweisen. Der Stamm und die Zweige des Baumes sind sukkulent, sprich wasserspeichernd und führen einen weißen Milchsaft, der giftige Alkaloide enthält. Die wunderschönen, wachsartigen Blüten haben die Menschen schon seit jeher in ihren Bann gezogen und verzaubern jeden ankommenden Besucher auf Hawai, wenn ihm zur Begrüßung meist Blumenketten aus Plumeria-Blüten um den Hals gehängt werden.  Dieser Baum ist eine Augenweite und erfreut sich als Zierpflanze großer Beliebtheit.

Fackelingwer
Zu den weiteren Blumenschönheiten der Erde zählt zweifelslos der Fackelingwer (Etlingera elatior) mit seiner ca. 25 cm großen rosa oder blutroten Blüte. Er gehört zur Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und erreicht als krautige Pflanze eine Wuchshöhe von bis zu 8 Metern, wobei die „Pseudostämme“ aus Laubblättern bestehen.  Auch die hervorgebrachten Blüten sitzen auf einem ca. 1 m hohem „Scheinstamm“ und werden von zahlreichen, ledrig glänzenden Hüllblättern umgeben. Am imposanten Blütenstand des Fackelingwers kann man sich gar nicht satt sehen.


Heliconia rostrata
Helicona aurantiaca
Ebenfalls einen hohen Ziercharakter haben die Vertreter der Helikoniengewächse (Heliconia sp.) aus der Ordnung der Ingwerartigen. Benannt sind sie nach dem griechischen Berg Helicon, auf dem nach der griechischen Mythologie die Musen wohnen. Die krautigen Pflanzen bringen auf „Pseudostämmen“ erhöhte Blütenstände hervor, die so dekorativ geformt sind, dass man meinen könnte, die Götter der Künste hatten tatsächlich ihr Finger im Spiel. Die Gattung umfasst ca. 200 Arten und ist auch unter dem Namen “falsche Paradiesvogelblume” bekannt. Sehr beliebt in Gärten ist z.B. die hängende Form Heliconia rostrata oder die
Heliconia wagneriana
aufrechten Varianten Heliconia wagneriana oder Heliconia aurantiaca, deren bunte, becherartige Hochblätter Wasser speichern und in der Funktion einer Tränke von zahlreiche Vögel und Insekten besucht werden. Vor allem Kolibris lieben diese Blumen und laben sich vorzugsweise an ihrem Nektar. Egal wo man Helikonia findet, verzücken die außergewöhnlich geformten Hochblätter den Besucher und versprühen durch ihre Anwesenheit ein typisch tropisches Flair.

Auch der Pfauenstrauch (Caesalpinia pulcherrima) aus der Familie der
Pfauenstrauch
Schmetterlingsblüter (Fabaceae) ist in dominikanischen Gärten und Anlagen häufig anzutreffen. Dieser laubabwerfende Zierstrauch wird ca. 5 m hoch und hat schöne exotische Blüten mit roten und gelb-orangen Kronblättern und weit heraus hängenden Staubblättern. „Der Stolz von Barbados“, wie die Pflanze auch genannt wird, besitzt Fiederblätter und verpackt ihre Samen in braune ca. 15 cm lange Schoten. Pflanzt man die Sträucher eng nebeneinander, bieten sie einen guten Sichtschutz und für Vogelliebhaber einen Anziehungspunkt für Kolibris.
Rote Ingwer
Weniger spektakulär, aber dennoch sehr dekorativ ist der Rote Ingwer (Alpinia purpurata). Einige Arten der Gattung Alpinia werden als Gewürzpflanzen genutzt, dessen Wurzeln das aromatische Gewürz „Ingwer“ liefern. Die Hochblätter der etwa 30 cm langen Blütenstände, können die Farben weiß, rosa oder rot haben und weisen in ihren Achseln meist 1 bis 2 Blüten auf, die nach der Bestäubung kugelförmige Kapselfrüchte bilden.  Als Zierpflanze ist die krautig Pflanze sehr beliebt und demnach überall zahlreich anzutreffen.
Wunderstrauch - Kroton
Der Wunderstrauch (Codiaeum variegatum) oder auch Krebsblume genannt, stellt eine weitere
tropische Zierpflanze dar, die in Parks und Hotelanlagen sehr beliebt ist. Die Pflanze wird als Strauch bis zu 3 m hoch und gehört zu den Wolfsmilchgewächsen (Euphorbiaceae), weshalb die Pflanzenteile den charakteristischen, giftigen Milchsaft führen. Der auch in Kennerkreisen unter dem Namen „Kroton“ bekannte Strauch besitzt große, dicke und ledrig glänzende Blätter, sowie schlanke, traubenförmige Blütenstände. Die männlichen Blüten sind weiß und auf der Pflanze getrennt von den weiblichen, gelben Blüten lokalisiert. Der Strauch ist einzeln stehend oder auch in Kombi mit Artgenossen als Hecke überall auf der Insel anzutreffen.

Wandelröschen

Das Wandelröschen (Lantana camara) aus der Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae) ist uns ebenfalls als Zierpflanze recht oft unter die Augen gekommen. Es handelt sich bei der Pflanze um Sträucher, die giftig sind und deren Blüten in Clustern angeordnet ihre Farbe je nach Alter wandeln, daher rührt auch der Name.  Junge Blüten sind gelb oder orange und ändern ihre Farbe später zu rötlich bis violett. Diese Komposition der unterschiedlichen Farben macht sie sehr beliebt bei der Gartengestaltung.

Dschungelglocke - Allamanda
In der Funktion einer Hecke werden auch gerne die immergrünen Sträucher aus der Gattung
Allamanda verwendet. Die „Dschungelglocken“ gehören zur Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) und besitzen ebenfalls, wie so viele andere tropische Pflanzen, einen giftigen Milchsaft. Die Pflanze ist gekennzeichnet durch dunkelgrüne und glänzende Laubblätter und durch große 5 blättrige Trompetenblüten. Es gibt sie in den Farben gelb, weiß, rot und violett. Besonders die gelbe Variante wird bevorzugt angepflanzt.

Christus-Dorn

Christus-Dorn
Der Christus-Dorn (Euphorbia milii) ist ebenfalls oft zu sehen. Es handelt sich botanisch gesehen um einen Strauch, der bis zu 1,5 m hoch wird und dessen Zweige einen Durchmesser von ca. 1 cm erreichen. In ihnen befindet sich der für die Wolfsmilchgewächse typische giftige Milchsaft. Die Blüten bestehen aus nur 2 farbenfrohen Blättern, die eine sogenannte „Scheinblüte“ bilden. Die eigentlichen Blüten sind stark verkleinert und reduziert. Die Pflanze wird in Privatgärten oft unter Fenstern und hinter Mauern als Hindernis für unerwünschte Gäste angepflanzt.

Das Repertoire an Zierpflanzen in der Dominikanischen Repulik ist groß und zur Freude des Betrachters meist sehr farbenfroh. Weniger dekorative Pflanzen wie die Vertreter der Agaven oder Bromelien sind ebenfalls häufig anzutreffen, wobei „schön“ ja im Auge des Betrachters liegt. Besonders verzücken außergewöhnlich geformte und große Blüten die Gemüter, welche tropischen Flair verbreiten und deshalb auch in Blumensträußen verwendet ein echter Hingucker sind.
Egal ob in Natura oder im Blumenbuket, die Pflanzen auf Hispaniola sind einen Blick und einen Fotoklick wert. Viel Spaß dabei!

Eine DomRep "Live vor Ort" Reportage von DomReport

Quelle: Zierpflanzen DomRep.

Zweites Hard Rock Hotel für Dominikanische Republik


Das zweite Hotel der Markenname Hard Rock in der Dominikanischen Republik wird Ende 2017 im Zentrum von Santo Domingo eröffnet. Das 40-stöckige Gebäude wird über 400 Zimmer verfügen. Das Hotel wird im Rahmen einer strategischen Allianz entwickelt, zwischen den mexikanischen Unternehmen Grupo Posada, Inhaber der Hotels, und All Inclusive Collection, die sich der Vermarktung von Luxushotels in Mexiko und der Karibik widmen.

Das neue Hotel wird über ein Kasino (das zweite des Unternehmens in der Karibik), 23.000 Quadratmeter groß, mit zwei Bars, einem Wettbüro, 400 Spielautomaten und 40 Spieltischen verfügen. Es befindet sich an der Ecke der Avenida Abraham Lincoln und der Calle Andrew Julio Aybar. Es wird auch über einen Vorführraum, einen Nachtklub und mehrere Pools verfügen. Grupo Posadas, die die Rechte an dem Hard Rock Hotel in der Dominikanischen Republik hält, besitzt auch ein Alles-Inklusive-Resort mit 1.775 Zimmern in Punta Cana. Dies war das erste Hard Rock Hotel in der Karibik.

16.02.16

Tourismus Dominikanische Republik: Zahl der Touristenankünfte stieg um 8,3 Prozent


Die Zahl der Touristenankünfte in der Dominikanischen Republik hat sich 2015 um 8,25 Prozent erhöht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Passagierzahl laut Angaben der Zentralbank von 4.464.643 auf 4.832.956 ausländische Besucher. Der nordamerikanische Markt verzeichnet ein Plus von 10,09 Prozent gegenüber 2014. Er hatte im Land einen Anteil von 57,53 Prozent bei den gesamten touristischen Ankünften auf dem Luftweg. Im Jahr 2015 waren es 2.780.488 Nordamerikaner, 41,42 Prozent davon kamen aus den USA (2.001.909).

Der Markt mit dem größten prozentualen Anstieg bei den Touristenzahlen verzeichnet Südamerika (25,06 Prozent), das in den letzten Jahren ein nachhaltiges Wachstum beibehalten hat. 2015 wurden 691.103 Südamerikaner registriert, vor allem aus Venezuela (167.176), Brasilien (140.348), Argentinien (133.888), Chile (87.766) und Kolumbien (78.735). Mittelamerika und die Karibik waren die Märkte, die das zweithöchste Wachstum (13,67 Prozent) verzeichneten. Die Zahl stieg von 183.099 in 2014 auf 208.132 Besucher im vergangenen Jahr.

Der internationale Flughafen Punta Cana war im vergangenen Jahr das Terminal mit der höchsten Touristenzahl. Die Zahl der Ankünfte steigerte sich auf 3.187.749, ein Anstieg von 9,41 Prozent gegenüber 2014 und einem Anteil von 65,9 Prozent der gesamten Ausländer. Auf dem Terminal landeten 60,43 Prozent der Nordamerikaner, die 2015 auf dem Luftweg ins Land kamen, 2,62 Prozent der Touristen aus Mittelamerika und der Karibik sowie 13,62 Prozent der Südamerikaner und 23,28 Prozent der Europäer.

Im vergangenen Jahr kreuzten 94 Prozent der Touristen als Reisegrund „Urlaub“ an und 92,4 Prozent wählten dabei Hotels ihrer Wahl als Übernachtung aus. Im Hinblick auf das Alter der Besucher ergibt die Statistik, dass 57,9 Prozent zwischen 21 und 49 Jahre alt ist. Bezüglich des Geschlechts waren 50,4 Prozent der Besucher Männer und 49,6 Prozent Frauen.

Quelle: latina-press